Die CT-Angiographie der Carotisarterien ist eine nicht-invasive Bildgebungstechnik, die detaillierte Bilder der Carotisarterien im Hals erzeugt. Bei diesem Verfahren wird ein Kontrastmittel intravenös verabreicht, das die Sichtbarkeit der Blutgefäße auf den CT-Bildern erhöht. Die Methode ermöglicht die Erkennung von Zuständen wie Verengung (Stenose), Verstopfung (Okklusion) und Aneurysmen in den Carotisarterien, die den Blutfluss zum Gehirn beeinträchtigen und das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen können.
Verfahren: Während der CT-Angiographie liegt der Patient auf einem Tisch, der durch den CT-Scanner bewegt wird. Ein Kontrastmittel wird in eine Vene injiziert, um eine klare Visualisierung der Carotisarterien zu ermöglichen. Anschließend werden multiple Querschnittsbilder aufgenommen und verarbeitet, um detaillierte 3D-Bilder der Arterien zu erstellen.
Indikationen:
- Beurteilung des Ausmaßes der Stenose bei Patienten mit Schlaganfall- oder transitorischer ischämischer Attacke (TIA)-Risiko.
- Erkennung von Aneurysmen oder Dissektionen der Carotisarterien.
- Planung von chirurgischen Eingriffen wie der Carotis-Endarterektomie.
- Überwachung des Zustands nach chirurgischer oder endovaskulärer Behandlung von Carotisarterien-Erkrankungen.
- Bewertung des zerebralen Blutflusses bei Patienten mit verdächtigen vaskulären Erkrankungen.
Vorbereitung:
- Informationen über aktuelle Erkrankungen, Allergien und Medikamente bereitstellen.
- 4-6 Stunden vor dem Verfahren auf Nahrung und Getränke, insbesondere Koffein oder Alkohol, verzichten.
- Beratung mit einem Arzt, wenn Nierenprobleme oder Allergien gegen Kontrastmittel vorliegen.
- Entfernen von Metallgegenständen oder Schmuck vor dem Verfahren.